Der Auslöser für Strahlfäule sind Bakterien, welche in die mittlere und anschliessend auch in die seitlichen Furchen des Strahls eindringen. Dort wird durch ihre Aktivität das Horn zersetzt und ein Fäulnisprozess entsteht. Strahlfäule klingt immer wie eine harmlose Krankheit, doch wenn der Strahl krank ist, wird der ganze Hufmechanismus geschädigt. Wird die Strahlfäule nicht behandelt, dringen die Bakterien immer tiefer in das Horn vor. Dies kann so weit gehen, dass eine Lederhautentzündung entsteht. Wird zu lange nichts unternommen kann sogar Strahlkrebs entstehen. Wenn Strahlfäule bei einem Pferd entdeckt wird, sollte zuerst einmal das verfaulte Gewebe von einem Hufschmied ausgeschnitten werden. Direkt nach dem Ausschneiden kann ein mit desinfizierend oder antibakteriell wirkenden Mittel getränkter Wattebausch in die Strahlfurche gedrückt werden. Ist die Strahlfäule noch nicht oder nicht mehr so schlimm das ein Wattebausch in die Furche passt können Mittel wie zum Beispiel «Cavalor Dry Feet» direkt auf den Strahl aufgetragen werden. Ist die Strahlfäule besiegt, ist es ratsam anfällige Pferde gerade in nässeren Zeiten vorbeugend zu unterstützen. Gerade in den Wintermonaten wo Paddocks oder Weiden sehr nass sind neigen viele Pferde zu Strahlfäule, können aber mit richtiger Pflege vor der Krankheit geschützt werden. Zum Vorbeugen werden dieselben Mittel verwendet wie zur Behandlung der Strahlfäule.

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