Die Pferde und Maultiere der Armee wurden bisher mit einem Heißbrand markiert. Nun hat die Armee diese Art der Kennzeichnung seit dem 1. Januar 2019 verboten. Die heiße Eisenmarkierung auf der Haut verursacht den Tieren nachweislich Schmerzen und Stress. Dies konnte in diversen Studien durch einen erhöhten Kortisol-Wert im Blut festgestellt werden.
Seit 10 Jahren verwendet die Schweizer Armee bereits Mikrochips zur Markierung der Tiere, eine individuelle Identifikation ist also weiterhin gesichert.
Die traditionelle Markierung der Hufe (Hufbrand) wird weiterhin bestehen bleiben, da sie den Tieren keine Schmerzen zufügt.
In der Schweiz ist der Heißbrand nicht verboten. Die Armee handelt daher mit ihrer Entscheidung proaktiv und übernimmt die ethische Haftung gegenüber den Pferden und Maultieren.