Wusstest du eigentlich, wie sich eine Wertnote in der Dressur zusammensetzt?
Der Schweizer Verband für Pferdesport hat hierfür ganz klare Richtlinien:
Die Richter bewerten die einzelnen Aufgaben des jeweilgen Reiters nach Punkten gemäss der „Richterbögen“. Hierbei vergeben sie Einzelnoten von 1 bis 10:
10 = ausgezeichnet
9 = sehr gut
8 = gut
7 = ziemlich gut
6 = befriedigend
5 = genügend
4 = mangelhaft
3 = ziemlich schlecht
2 = schlecht
1 = sehr schlecht
0 = nicht ausgeführt
 
Generell sollten die Noten begründet werden – Noten unter 6 müssen sogar unter Bemerkungen kommentiert werden.
Richter müssen objektiv sein, auch wenn sie Reiter bereits im Vorfeld kennen. Sie dürfen nur das zu beurteilen, was ihnen während der Prüfung präsentiert wird. Sonstiges Vorwissen über Pferd und Reiter, deren früheren Erfolge usw. darf die Benotung nicht beeinflussen. Den Richterbogen darf und sollte sich jeder Reiter nach seiner Prüfung beim Veranstalter oder bei den Richtern abholen.
 
Trotz dieser Regeln scheint die Wertnotenvergabe nicht immer transparent. So mancher Reiter fühlte sich schon ungerecht bewertet und konnte Klassierungen anderer nicht nachvollziehen. Unser Spartenleiter der Dressur, Urs Schelker, selbst Dressurreiter und Richter in Dressur- und Springprüfungen wird am nächsten Schlauen Montag genauer über die Bewertung der Richter aufklären. Nach diesem Abend wisst Ihr mit welchen Feinheiten Ihr beeindrucken und wie Ihr Abzüge vermeiden könnt.