Eine Bindehautentzündung kann beim Pferd schnell einmal vorkommen. Für eine Entzündung gibt es verschiedene Ursachen. Bakterien, Parasiten, Staub wie auch Gräser können Auslöser für eine Bindehautentzündung sein.
Zeigt ein Pferd eine mögliche Entzündung auf, sollte das Auge vorerst mit einem sauberen feuchten Tuch vorsichtig gereinigt werden. Wichtig: Die Hornhaut darf dadurch nicht beschädigt werden.
Wenn das Auge eine Rötung oder grössere Veränderung aufzeigt, sollte ein Tierarzt dazu gezogen werden. Im Folgenden untersucht der Tierarzt das Auge, beziehungsweise die Lider und die Hornhaut auf mögliche Verletzungen und, ob sich ein Fremdkörper im Auge befindet. Um das Auge auf Hornhautschäden zu untersuchen, macht der Tierarzt einen sogenannten Fluorescein-Test. Dank dem intensiv grün leuchtenden Farbstoff kann erkannt werden, ob die Hornhaut intakt oder verletzt ist. Ist keine grüne Farbe zu erkennen, zeigt das Auge keinen Hornhautschaden auf. Besteht jedoch eine Bindehautentzündung, wird in der Regel eine Augensalbe verschrieben, damit der Besitzer das Auge des Pferdes mehrmals täglich behandeln kann.
Zum Schutz des Auges kann dem Pferd zum Beispiel eine Fliegenmaske angezogen werden.